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Gemeinsam erfolgreich am Stausee in Slowenien

Gemeinsam erfolgreich am Stausee in Slowenien
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Eigentlich wollten die beiden Freunde Thomas und Matthias zusammen zu einem bosnischen Wettbewerb fahren. Als der Veranstalter diesen aber wegen zu schlechter Wasserwerte absagte, mussten die beiden spontan umplanen.

„Nun standen wir ohne Plan da und grübelten, wohin unser Weg jetzt führen sollte. Denn zusammen angeln wollten wir auf jeden Fall. Die geplante Session abzusagen war also keine Option!
Nach einigen Vorschlägen beiderseits einigten wir uns schlussendlich auf einen slowenischen Stausee.
Dort angekommen mussten wir schnell feststellen, dass ziemlich viel Betrieb am See war. Trotzdem wollten wir unseren Plan nicht schon wieder verwerfen müssen und suchten nach einem geeigneten Platz. Schließlich fanden wir wonach wir suchten und beschlossen, dass dies die richtige Stelle für unseren Aufenthalt ist.

Herrliches Wetter in einer traumhaften Landschaft!

Die Zufahrt und der Weg zum Platz war im wahrsten Sinne des Wortes sehr steinig – was tut man sich nicht immer alles an!
Als wir alles am ausgesuchten Ort hatten, ging es ans Aufbauen.
Anschließend suchten wir geeignete Spots und markierten diese mit den H-Blocks. Nach und nach konnten wir dann unsere Ruten zu den vorher markierten Plätzen bringen.
Nachdem die Ruten platziert waren, verbrachten wir den restlichen Tag damit, unser kleines Chaos zu bereinigen und alles im Zelt zu verstauen und uns zum Abendessen ein ordentliches Stück Fleisch zuzubereiten.
Die erste Nacht verlief leider recht ruhig, weswegen wir am nächsten Tag unsere Montagen wieder neu und punktgenau mit der Kamera ablegten.

Ein schöner kleiner Spiegler mit einer fabelhaften Kulisse im Hintergrund.

Hierbei verwendeten wir einfache aber äußerst robuste Montagen.
Wir schalteten 25m 0,70 mm Mono Shock Leader als Schlagschnur vor, danach benutzten wir 1m Soft Leadcore, damit unser entscheidender letzter Meter auch immer möglichst unauffällig auf dem Grund lag. Wir benutzten 142gr schwere Rhomb Leads und sehr stabile Metal Bolt Beads 3.0.
Unsere Vorfächer haben wir aus der Mussel Careline in 45 lbs gebunden und jeweils einen extra starken Xenia Haken der Größe 4 benutzt, den wir zusätzlich mit etwas Shrinktube in eine aggressivere Hakenstellung brachten. Zu diesen Produkten habe ich vollstes Vertrauen, auch in solchen Härtefällen.

Auch die MIKA Weigh Sing Deluxe ist ein Produkt, auf das ich nicht mehr verzichten möchte.

Das Wetter während unserer Zeit am Wasser war einfach traumhaft, die komplette Session über hatten wir strahlend blauen Himmel und dementsprechend reichlich Sonnenschein. Dadurch stieg auch die Wassertemperatur während unseres Aufenthaltes um 4,3 Grad an. Zwar ließen diese Bedingungen auch den Luftdruck in die Höhe schießen, jedoch konnten wir trotzdem gut fangen.

Trotz des hohen Luftdrucks konnten wir sehr gut fangen.

Allerdings brachte bei dieser Session nicht jeder Run auch gleich einen Karpfen. Ein „Run“ war etwas ganz besonderes und den werde ich auch so schnell nicht mehr vergessen. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, als ich ein Reh im Wasser schwimmen sah. Es durchquerte den Altarm und blieb kurz mit dem Kopf in unserer Schnur hängen, da wir 2 Ruten mit Subfloats fischen mussten.
Glücklicherweise verhedderte sich das schöne Tier nicht und konnte am anderen Ufer das Wasser wieder verlassen.

Der See beherbergt viele Hindernisse, da das kleine Tal vor Jahrzehnten geflutet wurde.

Nach einigen Fischen waren wir sehr froh auf den Mono Shock Leader als Schlagschnur gesetzt zu haben. Denn dieser See wurde vor Jahrzehnten geflutet und beherbergt unzählige Hindernisse unter Wasser wie große Felsbrocken, Bäume, Totholz, Wurzeln, usw. Dank der robusten Materialien konnte ich auch diesen Fisch sicher landen – ein absolutes Highlight dieser tollen Session!

Ein massiver Schuppi und ein absolutes Highlight der ohnehin schon perfekten Session!

Auch deswegen beschlossen wir alles gemeinsam zu machen. Egal ob Füttern, Boot fahren, Drillen oder Auslegen. Alleine hätten wir nie diese mega Erfolge feiern können und sie mit dem jeweils anderen zu teilen machte auch mehr Spaß.

Gemeinsam statt einsam! Auch für meinen Freund Matthias lief es sehr gut. Alleine hätten wir wohl nicht diese Erfolge feiern können.

Fischneid oder dergleichen gibt es bei uns beiden zum Glück nicht. Wir haben gemeinsam gekämpft und auch gemeinsam gesiegt! Und werden das auch in Zukunft wieder so angehen.“

von Thomas Preis

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