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EIN SOMMERURLAUB IN SÜDFRANKREICH

EIN SOMMERURLAUB IN SÜDFRANKREICH
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Es war wieder soweit, der 2 wöchige Sommerurlaub in Südfrankreich stand für Thomas Keutmann kurz bevor. Nachdem er alle organisatorischen Dinge, wie Boilies abrollen und seine Tackle Box auffrischen, erledigt hatte, konnte es endlich losgehen. Sein Ziel? Lest selbst:

Vorbereitung ist Alles! Wir wollten sichergehen, dass uns die Boilies nicht ausgehen und vertrauten auf robustes Endtackle! Das Wasser am Zielgewässer war so stark zurück gegangen, dass der Uferstreifen etliche Meter breit war.

Das Ziel war ein See in den Pyrenäen, der laut Informationen etwas Wasser verloren hatte, doch dass es so viel sein sollte, hab selbst ich nicht erwartet. Wir beluden unsere Boote und bauten unser Camp auf einem Ausläufer einer Insel auf.

Das Ufer glich einer Mondlandschaft!

Robustes Material war Pflicht! Also nutzte ich eine Schlagschnur zur Sicherheit.Mir war von Anfang an klar, dass wir den Ausläufer unter Futter setzen mussten und dort 2 Ruten platzieren sollten. Da wir viele Wurzeln und andere Hindernisse am Gewässergrund hatten, bespulte ich all meine Rollen mit gut 10 m 0,50 mm Mono Shock Leader als Schlagschnur, um auf der sicheren Seite zu sein. Nachdem alle Ruten lagen und wir eine Mahlzeit zu uns genommen hatten, fielen wir todmüde auf unsere Liegen und probierten etwas Schlaf von der Fahrt nachzuholen. Am Morgen war die Laune schon im Eimer, da wir 2 Fische verloren hatten, doch bevor wir frühstücken konnten, lief erneut eine Rute ab. Dass der Urlaub so beginnen würde, hätte keiner gedacht.Ja und was dann geschah, hätte wahrscheinlich keiner gedacht. Gleich um 4 Kilo konnte ich meinen französischen PB knacken. Mit Abzügen der Wiegeschlinge blieb der Zeiger bei 26 Kilo stehen. Was für ein Start! Das wurde natürlich erstmals standesgemäß mit Sekt gefeiert, ein Geburtstagsgeschenk von meinem Kollegen Philip Jakob. Neuer französischer PB! Freude pur!Ein Zeichen oder einfach Glück, dass der Fisch da lang zog? Wir beschlossen jedenfalls die Landzunge nun voll unter Futter zu stellen, um die Fische so auf unserem Platz halten zu können. Unsere Falte war stets im Einsatz.Ihr müsst euch das so vorstellen: unser Camp stand locker 100 Meter von der normalen Stelle entfernt und wir befischten den Ausläufer auf knapp 100 Meter Entfernung. Ein mega Hotspot, denn links und rechts fiel das Ufer sehr steil ab und obendrauf, wo die Rute lag, war es 2 Meter tief. Der Platz wurde sehr gut angenommen und wir fingen bei wechselndem Wetter kontinuierlich jeden Tag unsere Fische – so sollte es sein!Wir fingen zwar täglich kontinuierlich Fisch, doch wollten uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen und suchten ein neues Abenteuer.Nach 4 Tagen beschlossen wir dann weiter Richtung Côte d’Azur zu fahren, da unser letztes Ziel der Lac de Saint-Cassien war. Wir hörten von vielen, dass am See einiges los sei, jedoch die Fische sollten laut den Aussagen gut laufen. Wir beschlossen uns am nächsten Gewässer in einen kleinen Teil des Sees zu setzen, um dort zwischen den ganzen Krautfeldern zu fischen. Simpel aber effektiv und vor allem eines - stabil!Bevor ich meine Ruten auslegte, öffnete ich mir erst ein eiskalte Cola (ein Kühlschrank ist wirklich goldwert im Sommer) und bastelte mir 4 neue Rigs.  Als Vorfachmaterial verwendete ich das Mussel Careline und als Haken kam der Sha-Kira zum Einsatz. Um das Vorfach schneller wechseln zu können, knote ich immer einen Clip Swivel ans Ende des Vorfachs. Nachdem ich mit allen 4 Vorfächern fertig war, hieß es Spotsuche. Riesige Krautfelder erschwerten die Angelei, aber bildeten gleichzeitig wahre Hotspots!Ziemlich mittig fand ich einen rießen Krautbatzen, der schon förmlich nach Fisch riechte! Ich platzierte 3 Ruten direkt vor dem Krautfeld und meine 4 Rute platzierte ich am eigenen Ufer auf einer Kante. Ab diesem Zeitpunkt lief es echt wie am Schnürchen. Wir fingen auch hier konstant jeden Tag Fisch, jedoch war das Durchschnittsgewicht lediglich zwischen 8 und 10 Kilo. Nach einem kurzem Telefonat mit meinem italienischen Freund Riccardo, der mit uns gemeinsam fischen wollte, beschlossen wir die restlichen 2 Tage am Salagou zu fischen. Wir genossen das Leben am Salagou in vollen Zügen!Wir genießten das Leben mit frisch zubereitetem Pesto und einem leckeren Bier. Am Salagou hielt die Glückssträhne an und alle kamen auf ihre Kosten.Alle kamen auf ihre Kosten, denn ich beschloss, dass Riccardo in der letzten Nacht auf meinen Spots fischen konnte, um vielleicht noch seinen ersten Salagou Karpfen zu fangen. Nach so einer langen Anreise dachte ich mir mal, dass er sich am meisten über einen Fisch aus dem See freuen würde. So war es dann auch. In der letzten Nacht fing Riccardo 6 Fische und war mega happy! Gegen Mittag ging es dann mit Sack und Pack Richtung Cassien, um Die atemberaubende Natur in Südfrankreich fasziniert mich jedes Mal aufs Neue.dort gemeinsam die letzten Tage unseres Urlaubs zu verbringen. Wir reservierten bei meinem guten Freund Damien einen Tisch in der Brasserie, um dort abends gemütlich eine Kleinigkeit essen zu können, bevor es in der Nacht raus zum Fischen ging. Unser Plan stand, doch durch die ganzen Waldbrände und Einsätze brauchten wir für das Stück knapp 6 Stunden. Gegen Abend hieß es dann alle Ruten neu bestücken und wieder mit neuer 0,50er Mono Shock Leader bespulen, da die Schnur so einiges aushalten musste. Riccardo gelang es bei unserem Aufenthalt am Cassien direkt am ersten Morgen einen Schuppi zu fangen, doch wir blieben die restlichen Tage leider leer aus. Es läuft halt nicht immer und Der letzte Tag einer tollen Reise. Wir genossen noch einmal das herrliche Leben hier und ließen unseren Urlaub Revue passieren.überall so rund wie bei unseren ersten Seen. Wir beschlossen den letzten Tag noch gemütlich bei einem Eis und einer leckeren Pizza ausklingen zu lassen, bevor wir die Heimreise antraten. Ich freue mich jetzt schon auf den Herbst, wenn es wieder für 1 Woche Richtung Südfrankreich geht. Bis dahin wünsche ich euch straffe Schnüre und dicke Fische!

Lieben Gruß Tomsen

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