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Tipps zum Thema Kunstmais

Tipps zum Thema Kunstmais
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Unser Teamangler Christian Klatt hat sich während der Messe-Saison intensiv mit dem neuen MIKA Mais Imitat auseinandergesetzt und seine Erfahrungen und wertvolle Praxis-Tipps in folgendem Beitrag gesammelt.

Karpfen lieben Mais! Ob in der Fischzucht oder in den abgelegensten Seen unseres Kontinents – es scheint kaum einen Karpfen zu geben, der den kleinen gelben Körnern widerstehen kann. Mais wird sofort als Nahrung akzeptiert löst nicht selten einen wahren Fressrausch aus. Die Vorliebe für Mais teilen sich die Karpfen leider mit zahlreichen Wasservogel- und Weißfischarten, die oftmals unbemerkt den süßen Mais vom Haar stibitzen.

Erheblich haltbarer ist dagegen künstlicher Mais aus einem geruchsneutralen Kunststoff, der in Verbindung mit gefüttertem natürlichen Mais schon für zahlreiche Fänge gesorgt hat. Ein weiterer Vorteil ist der Auftrieb des Mais Imitats, der damit das Hakengewicht ausgleicht und für eine sehr natürliche Präsentation sorgt.

Hier nun einige Einsatzmöglichkeiten des gelben bzw. pinken Karpfenverführers:

1. Dippen:
Wer dem Plastikmais mehr Attraktivität verleihen möchte, kann diesen natürlich dippen. Neben zahlreichen Dips der Angelindustrie, hat sich vor allem das Dippen in dem süßen Dosenmais-Saft bewährt. Günstiger und natürlicher geht es kaum. Wer möchte, kann das Maiskorn danach noch in Pulverdip wälzen.

        

2. Die Maiskette:
Ein Klassiker auf Karpfen und Graser ist die Maiskette, der man mit Plastikmais etwas Auftrieb verleihen kann.

        

3. Boilie + Mais:
Natürlich lässt sich auch ein Boilie mit einem Plastikmaiskorn kombinieren. Ob dabei die natürliche gelbe Variante oder die auffälligere pinke Version besser funktioniert, hängt vom Gewässer bzw. den Karpfen ab und muss ausprobiert werden.

        

4. Die Geheimwaffe:
Gerade im kalten Wasser oder bei einem hohen Angeldruck hat sich das folgende Rig als Geheimwaffe herausgestellt: Am Ende des Haars wird ein Stipphaken mit Öhr der Größe 12 oder 14 angeknotet. Anschließend fädelt man ein Plastikmaiskorn auf das Vorfachmaterial und knotet den eigentlichen Haken an.

        

Auf den Haken wird nun die gewünschte Anzahl Maden angeködert und der Stipphaken in das Plastikmaiskorn gezogen. Neben Maden bietet sich natürlich auch Mais als Beifutter an.

        

Ob ihr den Karpfen nun mit Dosen- oder Futtermais nachstellen wollt, ein paar Körner Mais Imitat solltet ihr auf jeden Fall dabeihaben. Die Größe „Medium“ entspricht dabei in etwa der Größe von Dosenmais und „Large“ passt ideal zum Futtermais.

Christian Klatt

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